Kurze Bootzeiten aus Mode gekommen?

Auch wenn ich doch schon erstaunlich finde was ohne systemd auch heute noch alles geht und wie flott das ist, mit kleinem Aufwand und auch mit nicht allzu moderner Hardware (Ganze 14 Jahre alte, bei meinem Laptop) lĂ€uft es mittlerweile doch schon schnell, vorallem auf meinem modernem Desktop ist es verrĂŒckt wie schnell das hochfĂ€hrt, da ist mein Monitor meistens noch nicht aufgewacht. Denke die systemd Kritik scheitert daran das wir mittlerweile so viel Rechenleistung haben um sie im Browser zu versenken, das die Probleme kaum merkbar sind.
 
Ja, ist schon toll dass man 1.5 Millionen Zeilen Code (systemd) braucht, um ein paar 1000 zu ersetzen ... und dann noch immer langsamer ist :cool:
 
Allein die Tatsache, dass systemd auch System V verstehe legt nahe, dass systemd entsprechend mindestens so groß ist, wie System V. Wenn man noch hinzunimmt, dass systemd deutlich mehr ersetzen soll, als nur System V - und das dann auch noch parallelisiert, dann wird ein Schuh daraus.
Ich kann die Kritik verstehen, dass systemd aufgeblÀht ist aber von "1,5Mio. LOC um x000 zu ersetzen" ist deutlich zu ungenau.

Zum Eingangspost:
Am langsamsten startet hier im Haus ein Raspberry Pi 4 mit LibreELEC. Der braucht locker 7 Sekunden bis er per CEC bedienbar ist. Ich verstehe also das Problem nicht...
OK. Der Rechner von Arbeit braucht tatsÀchlich ca. 20 Sekunden, bis er responsive ist.
 
systemd ist traditionellen Init-Systemen so ĂŒberlegen, wie ein SUV oder ein Amphibienfahrzeug einer Miata. Und umgekehrt.
Es ist einfach nicht vergleichbar und fertig.
 
Ich verstehe systemd mehr als ein Schweizer Taschenmesser, mit dem man zwar prinzipiell alles machen kann, aber wenn man sich speziell nur den Bootprozess selbst anschaut, dann will man manchmal doch einfach nur ein scharfes Teppichmesser.
 
Eher das:
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:D
 
Genau so ein Taschnmesser soll mein Linux doch sein! Wenn ich nichts können will kann ich auch einen Mac nehmen.
 
In den meisten FĂ€llen funktioniert das sehr gut. Ich benutze aber noch lieber den Ruhezustand (beim Desktop-PC) bzw. Standby beim Laptop.
Ebenso - ich habe auch mal den Stromverbrauch gemessen und ob das System komplett Ausschalte oder den Ruhezustand nutze macht quasi keinen messbaren Unterschied im Standby - Stromverbrauch.
 
Wo ist das Problem?
Mein X280 benötigt vom Einschalten bis zum W10p Logon ca. 10 Sekunden, nach Passworteingabe nochmal ca. 3 Sekunden bis zum Desktop.
Dann rödelt der Rechner noch etwas im Hintergrund, ist aber bereits benutzbar.

Wem das zu langsam ist, oder wer instant-on will, nimmt einfach StandBy anstatt richtigem Herunterfahren.
 
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