Windows Windows 11 24H2 verhindert neue Updates bei Installation per USB-Stick

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Mornsgrans

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Für diejenigen, die in den letzten Wochen Windows 11 24H2 per USB-Stick installiert hatten, könnte dieser Heise Artikel interessant sein:

Also nicht wundern, wenn keine Updates mehr installiert werden.
 
Irgendwas mach ich verkehrt. Seit Windows 3.11 lief der ganze Krempel bei mir meist problemlos. Ausnahmen waren die Zeiten als ich mit Übertakten die Hardware bis zum Speien ausgereizt habe. Da musste ich öfter mal neu installieren weil das System Datenkorruption hatte. Vista und Nr.8 hab ich übersprungen. Zum heutigen Tage habe ich in der Familie diverse Maschinen in Betreuung die inzwischen alle mit Win11 24H2 ohne Probleme laufen. Es ist keine einzige Maschine mehr darunter die von Win10 auf Win11 aktualisiert wurde, alle haben direkt Win11 bekommen über den USB Stick. Ich klopf auf Holz *tocktock* und bin in guter Hoffnung, dass der Bug Krug an mir auch künftig vorüber geht. ;)
 
Den Höhepunkt erreichte man dann mit 2000/XP.

Das muss so eine Form der Verdrängung sein. Man erinnert sich nur noch an die guten Dinge zurück, nicht mehr an die Schlechten.

Windows XP war anfangs so buggy, dass damals vor dem SP2 von vielen der Umstieg nicht empfohlen wurde. An sich lief es erst mit SP3 für seine Zeit wirklich gut.

XP war außerdem das erste NT-basierende System, welches sich an Heim- und Business-Nutzer gleichzeitig richtete und somit ganz anderen Anforderungen genügen musste.

Seitdem geht es gefühlt eher nach unten.

Die Komplexität ist seit damals einfach massiv gestiegen.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass durch das Internet heute auch ein ganz anderer Faktor bei der Codequalität relevant geworden ist. Trotzdem hat man bei Microsoft auch erkannt, dass das Produkt beim Kunden reifen kann und nicht mehr zu 1000% perfekt sein muss.

Das ist aber generell industrieweit heute Status-Quo.
Niemand entwickelt mehr eine neue OS Version über drei bis fünf Jahre, bringt sie dann stolz heraus und ändert sie dann die nächsten drei bis fünf Jahre kaum noch.

Das war auch kaum mehr möglich, da sich die moderne Welt halt schneller dreht. Microsoft hat damals immer wieder Funktionen mit Windows ausgeliefert, die schon beim Release veraltet waren. Oder es fehlten Funktionen, die kurz vor einem Release relevant wurden, dann aber erst mit dem nächsten Release drei Jahre später Einzug ins OS hielten.

Ich hab es schon mehrfach geschrieben: dafür, dass die aktuell ein System für mehr als 1,5 Mrd. größtenteils völlig individuelle Systeme herausbringen, dafür läuft die Sache insgesamt schon ziemlich gut.
Und wenn nach einem Update 10.000 Leuten das System um die Ohren fliegt, dann gibt das zwar Artikel in den Medien, aber im Vergleich zur Gesamtanzahl ist es immer noch eine völlig irrelevant kleine Menge von Systemen. CrowdStrike hat ca. 8 Mio. Systeme an passender Stelle lahmgelegt. 8 Mio. von über 1,5 Mrd. Systemen.

Du wirst nach jedem einzelnen Update irgendwo auf der Welt irgendwen haben, bei dem danach was nicht mehr läuft. Das muss noch lange nichts mit schlechter Codequalität zu tun haben. Und wie man das testen soll, hat auch noch niemand verraten.
 
was spricht denn dagegen, 23h2 bis zum Ende des supports, mit Puffer also Oktober 2025, zu behalten und dann mittels stick (via MS Medienerstellungs Tool iso, dann über rufus mit den entsprechenden Einstellungen auf usb disk gespielt) im laufenden Betrieb 24h2 zu installieren (in der Hoffnung, dass die grössten Probleme mit 24h2 dann ausgemerzt sind bzw. dann bei Problemen mit alter HW (hab einen sandy bridge Laptop als neuestes bzw. Hauptgerät mit 23h2) auch work-arounds gibt? Als nächsten Schritt
24h2 bis September 2026 behalten, dann 25h2 via stick installieren usw.
Verstehe den Sinn nicht, sofort das "neueste" Windows 11 auf dem Rechner haben zu müssen (die neuesten Sicherheitsupdates: ok, das ist eine andere Sache).
Falls das dann irgendwann nicht mehr klappt, muss halt ein "neuer" gebrauchter oder ganz neuer her.
 
Zuletzt bearbeitet:
was spricht denn dagegen, (...)
Im Prinzip gar nichts. ;) Unter anderem dafür überlappen sich ja die Supportzeiträume der Hauptversionen.

Ansonsten kann man üblicherweise ein Funktionsupdate auch wieder rückgängig machen, wenn es schiefgegangen ist oder danach etwas nicht mehr richtig läuft. Wobei der Ausgangspunkt dieses Threads her nach meinem Verständnis kein Problem ist, das nach einem Update aufgetreten wäre, sondern bei einer Neuinstallation in einer bestimmten Konstellation. Ich hatte im Dezember 2024 mit einer ISO aus dem kritischen Zeitraum einige Geräte per Inplace-Upgrade von 23H2 bzw. Win10 22H2 auf 24H2 gebracht, und die Systeme konnten danach allesamt schon Updates ziehen.
 
Ich habe es selbst nicht an Systemen aus der Generation (das wären bei ThinkPads ja die x20-Geräte) getestet. Bei mehreren T450 (Broadwell) ist das Upgrade mit einer heruntergeladenen und auf dem Gerät gemounteten ISO und dem gesetzten Registry-Key (AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU als dword:00000001 im Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup) problemlos durchgelaufen. Bei einem T430, das ich kürzlich hier verkauft habe, hatte ich allerdings darauf verzichtet, es noch von Windows 10 auf 11 zu bringen. Aber man könnte es ja mal versuchen, sich die vom Setup gegebenen Meldungen anschauen und ggf. den Prozess abbrechen, bevor das Upgrade tatsächlich installiert wird.
 
auf dem Gerät gemounteten ISO und dem gesetzten Registry-Key (AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU als dword:00000001 im Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup)
den zweiten Teil würde ich auf einem laufenden Windows hinbekommen, der erste Teil: da muss ich erst 'mal googeln. Trotzdem vielen Dank!
 
Die ISO kannst du direkt von Microsoft holen:
Windows 11 herunterladen ==> Windows 11 Laufwerkimage (ISO) für x64-Geräte herunterladen

Sie als virtuelle DVD zu mounten, sollte per Doppelklick funktionieren (sofern nicht irgendwelche anderen Programme die Dateiendung .iso auf sich umgebogen haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich auf die .iso doppelt klicke, meldet sich das Brennprogramm
Edit: "Öffnen mit" -> explorer. Mal schauen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Anschließend neu starten, ISO mounten und setup.exe starten.
Ok, mache ich!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

weil ich jetzt nicht sicher war, ob hexidezimal oder dezimal "1" hex heisst so kommt mir das aus grauer Urzeit in den Kopf 123456789abcdef, sollte also egal sein, bin ich via google auf
gestossen. Dafür mache ich jetzt aber besser einen neuen thread auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim T420 (=Sandy Bridge) hat der Key nicht gereicht.
setup.exe mit product /server hat funktioniert.
Aber es gibt Berichte, denen zufolge es mit einer ganz aktuellen 24H2 nicht mehr funktioniert.
 
Nur mit Lizenzzahlungen?
Ohne.


P.S. Für die oben verlinkten ISOs x86 oder x64 hat Microsoft offenbar inzwischen die Secure Boot-Zertifikate zurückgezogen. Man braucht also andere LTSC-ISOs, wenn man mit Secure Boot starten will, sonst funktionieren sie auf Privatrechnern auch ohne Secure Boot.

P.P.S. Secure Boot-Zertifikate werden neuerdings verschlüsselt in der EFI-Partition geparkt, deswegen ist die EFI-Partition bei verschiedenen BIOS-Updates neuerer ThinkPads mit 100 MB zu klein geworden und muss vergrößert werden. Das hat folgende Konsequenzen:
  1. Entweder liefert der ThinkPad-Hersteller Lenovo Zertifikate gewünschter Betriebssystem-Versionen per BIOS-Update direkt in das BIOS oder in die EFI-Partition, (jeder Hardware-Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen bzw. BIOSchen)
  2. oder der Betriebssystem-Hersteller, (z.B. Microsoft), spült bei der Installation oder Updates verschlüsselt völlig neue Zertifikate in die EFI-Partition, die dann in das BIOS bei Bedarf hochgeladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um den Thread auf den Ursprung zurück zu führen:

Ich habe Mitte Dezember 24 auf ein neues T14 Gen2 AMD wegen Wechsel auf 1TB NVMe mit einem USB-Stick (mit dieser problematischen Version) einen Clean Install durchgeführt. Bisher keine Probleme und die Updates im Januar wurden ebenso problemlos automatisch durchgeführt. Bisher alles im grünen Bereich.

und btw.
Andere ältere TPs (T450, T450s, T460s und sogar ein T530) habe ich vor Monaten auch auf Win11 umgestellt und zwar mit dem "setup.exe /product server" Befehl, mittels eines USB-Sticks, der mit dem MediaCreation Tool erstellt wurde.
Hat alles geklappt und die Geräte liefen/laufen bis heute problemlos. Dort wo auf UEFI umgestellt und GPT konvertiert werden konnte, habe ich es gemacht und dort wo das TMP 2.0 simuliert werden kann (T450/460) hatte ich auch umgestellt. Aber dass es auf dem alten T530 auch funktioniert, hat mich echt überrascht.
 
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