Yoga X1 Gen 3 erkennt Netzteil nicht/lädt nicht

Mangokiwi

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Servus Leute,

ich hab beim meinem refurbishten Yoga X1 Gen 3 seit kurzem ein Problem, was mit mich schier in den Wahnsinn treibt, weil ich es nicht gelöst bekomme:
Das Gerät erkennt das Netzteil nicht (hab schon mehrere getestet, auch beide USB-C Buchsen). Soll heißen, in Windows wird der Akku als nicht-ladend angezeigt und es wird auch nichts geladen, die Lade-LED leuchtet auch nicht, allerdings wird der aktuelle Ladezustand gehalten.
Kurzfristig lässt sich das Problem lösen, indem ich entweder das Gerät aufschraube und den Akku kurz abstöpsel oder im Bios "Deactivate buit-in battery" drücke. Dann funktioniert wieder alles, auch mehrmaliges an und abstecken lässt des Netzteils lässt das Problem nicht wieder provozieren. Aber spätestens am nächsten Tag geht das Spielchen wieder von neuem los.
Habe dem Lenovo-Support geschrieben der mir geraten hat die Treiber neu zu installieren, was ich auch getan habe, bringt aber nix. Bios ist auch auf der aktuellsten Version.
Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte und vor allem wie ich es lösen kann?

Vielen Dank und liebe Grüße,

Mangokiwi
 
Ach stimmt, den Schalter hatte ich ganz vergessen, den hab ich auch erst spät entdeckt. Ansonsten gibt's im BIOS noch die Option "disconnect battery", ist aber auch auf Dauer umständlich...
Berichte mal weiter ob du das Problem jetzt lösen könntest, würde mich echt interessieren was dahinter steckt...
 
Es gab noch ein BIOS Update vom 13.9.24
Die Thunderbold Treiber habe ich auch nochmal versucht zu installieren. In Vantage gab es dazu einen Fehler, aber finde nicht wie ich das von dort aus neu starten könnte.

Zumindest tritt das Problem leider immernoch regelmäßig auf. Die Büroklammer fürn Reset ist also mein häufiger Helfer... Kann es bisher nicht näher spezifizieren, wann es genau auftritt. Schon irgendwann meist beim Anstecken, das es dann nicht mehr Läd, manchmal klappts aber halt auch so 2 Ladezyklen lang.

Habe langsam keine Idee mehr und ist bissl schade, bei so nem guten Gerät dann eine so ne blöde Macke drin zu haben...
 
Ich kann mich ja irren aber es sieht aus nach:

Angemeldet um das Problem zu lösen.
Vielleicht gelöst oder auch nicht.
Die Wahrscheinlichkeit ihn jemals wieder hier zu sehen ist für mich deutlich niedriger als daß er nochmal kommt.
Fast 4 Wochen offline
 
Hallo,
stimmt schon, das ich mich hier angemeldet habe um das Problem zu lösen. Leider hab ichs noch nicht geschafft. Ich komme auch nur ab und zu dazu, und da der Fehler ja nicht direkt repoduzierbar ist, brauche ich nach jedem Versuch auch 2/3 Tage.



Bisher ist es nicht behoben.



In Vantage finde ich keine aussagefähigen Informationen:

INSTALLATION FEHLGESCHLAGEN
Intel Thunderbolt Controller Driver - 10 (1703 or later)/11(21H2 or later)- 17.4.80.550
4.10.2024 07:22

Paketgröße: 2.8 MB
Releasedatum: 26.11.2021


ist alles was da steht.

Manuell habe ich den Treiber jetzt auch schon mehrfach installiert. Ob das erfolgreich war, weiß ich nicht aufs letzte, aber es sah für mich so aus.

Ich sehe eigentlich nur eine geringe Chance noch darin, den Akku zu tauschen. Wie groß dabei die Erfolgschancen sind, weiß ich nicht.
 
Moin

Ich für meinen Teil würde das Gerät zurückgeben.
Warum solltest du dich damit rum ärgern, sollte der Händler machen, nicht du.
Selbst wenn du es erst mal gelöst bekommst, vielleicht kommt irgendwann später das Problem zurück.

Zurückgeben, vielleicht hat der Händler ja noch ein gleiches Modell. Dann könnte man sich vielleicht darauf einigen daß du aus dem jetzigen die SSD entnehmen darfst und der Händler schickt dir das Gerät ohne Laufwerk. Dann kannst du deine SSD wieder einsetzen und hast keinen Datenverlust.

Ob es nun mit thunderbolt zu tun hat oder nicht, jeder Händler der Lenovo Geräte vertreibt sollte inzwischen wissen daß die Geräte unbrauchbar werden wenn sie nicht mit der aktuellen thunderbolt Firmware bzw Update ausgestattet werden. Man läuft Gefahr daß der Kunde im Laufe der Zeit ein unbrauchbares Gerät hat und innerhalb der Garantie der Händler dieses zurücknehmen darf und dann beide den Schaden haben. Der Kunde weil er das Gerät nicht weiter verwenden kann und der Händler finanziell
 
jeder Händler der Lenovo Geräte vertreibt sollte inzwischen wissen daß die Geräte unbrauchbar werden wenn sie nicht mit der aktuellen thunderbolt Firmware bzw Update ausgestattet werden

Ja, sollte man annehmen. Ich habe vor ein paar Wochen von einem renommierten Händler ein X1 yoga Gen4 bekommen, mit der Fehlerbeschreibung 'ein USB-C Port defekt'. Gut, dachte ich, ist vielleicht mechanisch zerstört o.ä.. Gerät gestartet, Windows eingerichtet, Lenovo Vantage installiert, und gesehen, da war noch die erste BIOS Version von 2018 drauf. Kein einziges Update gekriegt. Also, upgedatet, lief dann alles OK, Linux Dualboot eingerichtet, lief auch. An eine USB-C Dock (40A9) angeschlossen, und exitus. Hatte zum Glück noch keine persönlichen Sachen drauf, nur zum Test ein paar Programme in Win installiert, meine privaten Dokumente liegen alle auf meinem NAS und kommen nur sehr sparsam auf einzelne Geräte. Retour lief dann zum Glück absolut problemlos und als Ausgleich für den Stress habe ich mir ein paar Tage später ein X1 yoga G5 in Neuzustand mit besserer Ausstattung (und tagesaktuellen Updates) für weniger Geld von privat geschossen.

TL;DR schick es zurück, solange das noch geht.
 
Ja war auch mein Gedanke.
Ich habe das Gerät als refurbed gekauft mit einem Jahr Garantie. Erst im Prozess fürs zurücksenden nach glaube 11 Monate habe ich in einer E-Mail bekommen mit folgendem Abschnitt:
Ihre Rücksendung wird zügig bearbeitet, muss jedoch technisch geprüft werden.
Eine Rückmeldung erfolgt daher i.d.R. innerhalb von ca. 3-5 Arbeitstagen nach Eingang Ihrer Rücksendung.
Im Anschluss erhalten Sie gemäß dem Widerrufsrecht, Gewährleistungsrecht, Garantiebedingungen eine Zeitwertgutschrift oder Rückerstattung des Kaufpreises

Zeitwertgutschrift? Da hab ich mal nachgelesen in ihren Garantiebedingungen. Das heißt im 12. Monat bekomme ich noch 8,5% zurück... Total sinnlos und schon recht frech... Darauf hin habe ich ihn halt nicht eingeschickt.
 
8,5% 😲
Das ist ja ein Witz.
Ist sowas rechtlich zulässig?
da würde ich darauf bestehen daß der Händler ein Ersatzgerät liefert und wenn er sagt er hat keins seine Angebote studieren.

Ich kann mir nicht vorstellen dass sowas Bestand hat vor Gericht. Ich kann nicht nach knapp 12 Monaten sagen ich erstatte nur im Gewährleistungsfall oder Garantiefall 8,5% des kaufpreises. Wo kämen wir denn dahin?
 
Ja. Habe auch gelesen, das es sehr umstritten ist. Ist halt refurbished/Gebrauchtware und steht so in den Bedingungen. Ich habe das dann nicht weiter verfolgt. Mittlerweile sind es über die 12 Monate.

Heißt aber es ist naheliegend, dass wirklich ein schaden durch zu spätes Update beim Thunderbold vorliegt? Ich finde dazu auch sehr wenige Informationen.. gelesen habe ich das auch schon, aber wie es sich genau verhält und ob es dazu eine Lösung gibt, weiß ich bisher nicht.
 
Das Schadensbild beim TB3 bug ist sehr uneinheitlich, es geht im Prinzip darum, dass ein Bereich des SPI durch zu viele Schreibvorgänge totgeflasht wird. Das entsprechende BIOS update vermindert diese Schreibvorgänge, aber Du weißt halt nicht, wie nah am Ableben der Chip schon ist. Wenn Du das Gerät nun eh behalten musst, könntest Du mal schauen, ob Du jemanden findest, der Dir den SPI neu flasht (also hardwareseitig mit so einem Clip direkt den Chip) oder gleich den Chip ersetzt und neu flasht, dann sollte Ruhe sein. Aber damit habe ich bei den modernen Geräten null Erfahrung, der letzte BIOS chip, den ich geflasht habe war gesockelt und auf dem Mainboard habe ich durchgebrannte Leiterbahnen mit Kupferlackdraht geflickt (muss so 386 oder 486 gewesen sein).
 
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