Windows Windows 10 Extended Support für Privatanwender angekündigt

Windows Betriebssystem
Was mich persönlich mittlerweile an meisten bei Win ankotzt.
Den Umstieg von Win 10 auf 11 (oder gegebenfalls 12) meinen Eltern schmackhaft zu machen.
Die tun sich immer wieder schwer, wenn plötzlich alles anders ist.
Gerade deswegen habe ich die Idee von Win 10 geliebt, 1-2 Funktionsupsates im Jahr.
Hätte man gern auch bei Win 10, von 2 in einem Jahr, auf eines im Jahr reduzieren können, wie bei Win 11.
Denn das macht es für einige Nutzer erträglicher.
Wenn man das so weiter machen würde....
Man könnte da ja gerne immer noch für Win 10 25H2 sagen, ab jetzt nur noch TPM 2.0, min. CPU XY, etc, wie man es mit Win 11 gemacht hat.

Bin ich zwar kein Freund von, aber halte ich für besser, als jetzt alle 10 Jahres ein neues Windows.

Ein Grund mehr, noch mehr Linux zu nutzen ;)
 
Nicht einmal demetiert wurde es von M$
Wieso sollte man als Microsoft eine missverständliche Aussage eines einzelnen Typen dementieren, die von Medien missinterpretiert wurde?

Was gesagt wurde, dass Microsoft weiterhin an Windows 10 arbeitet, weil es die "letzte", also die neueste Version, ist, und Microsoft auf ein rolling release umgestiegen ist - was ja auch stimmte, Microsoft hat seit 2015 zahlreiche Änderungen an Windows 10 vorgenommen.

"Neueste" ist im Englischen die zweite Bedeutung von "last".
 
Schon lustig, wie manche hier MS mit der Argumentation der Gewinnerzielung quasi in Schutz nehmen...

Scheinbar nutzt ihr Windows bzw. Microsoftprodukte nur als Endanwender und nicht beruflich aus Adminsicht oder? :)
 
Natürlich gehört es dazu, trotzdem bitte den Kontext verstehen
 
Was mich persönlich mittlerweile an meisten bei Win ankotzt.
Den Umstieg von Win 10 auf 11 (oder gegebenfalls 12) meinen Eltern schmackhaft zu machen.
Die tun sich immer wieder schwer, wenn plötzlich alles anders ist.
Aber es ist doch weder "plötzlich", noch ist "alles" anders? Im Startmenü gibt es keine Kacheln mehr, und man muss einmal klicken, um alle installierten Programme zu sehen. Aber sonst sind es doch gerade für Leute, die Windows nur nutzen, um ihre paar Anwendungen zu starten, höchstens kosmetische Änderungen. Kannst du nicht deinen Eltern das Startmenü einmal so einrichten, dass sie ihre Anwendungen dort finden, und gut ist? Oder man startet die Anwendungen wie früher über eine Schaltfläche auf der Taskleiste oder ein Desktop-Icon.

Gerade deswegen habe ich die Idee von Win 10 geliebt, 1-2 Funktionsupsates im Jahr.
Hätte man gern auch bei Win 10, von 2 in einem Jahr, auf eines im Jahr reduzieren können, wie bei Win 11.
Genau das hat Microsoft jetzt zum Schluss gemacht (siehe z.B. die Versionshistorie in der Wikipedia). Aber auch bei Microsoft sind die Ressourcen endlich. Die können auch nicht auf unbestimmte Zeit zwei Produkte parallel pflegen und weiterentwickeln, die im Prinzip denselben Markt bedienen. Bzw. würden die Kunden den Preis nicht zahlen wollen, den das kosten würde.

Man könnte da ja gerne immer noch für Win 10 25H2 sagen, ab jetzt nur noch TPM 2.0, min. CPU XY, etc, wie man es mit Win 11 gemacht hat.
Siehe oben - wer soll das auf Dauer bezahlen?

Bin ich zwar kein Freund von, aber halte ich für besser, als jetzt alle 10 Jahres ein neues Windows.

Ein Grund mehr, noch mehr Linux zu nutzen ;)
Klar, es ist eine Option. Für Leute, die jemanden haben, der ihr System betreut und für Leute, die sich gerne selbst in ihr System vertiefen. Weniger für den Bereich dazwischen, also Leute, die gelegentlich auch mal was auf Betriebssystemebene machen, wo sie z.B. Tipps aus einer Zeitschrift oder dem Internet nutzen. Und die Umstellung jetzt wäre natürlich eine größere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde meinen privaten T470s nicht auf WIN 11 umstellen, sondern auf Linux umsteigen. Die von mir vorwiegend genutzte Software (Thunderbird, Firefox, Libreoffice) ist da verfügbar. Einzig die Steuersoftware (Wiso Sparbuch) gibt es nicht. :-

Dann steige zum Oktober halt auf Linux um. Die Wiso Software kann man auch als Web-Version nutzen.
Oder installiere einfach Windows 11. Tut nicht weh und damit läuft das Gerät noch einige Jahre.

Für Privatanwender wird es die ESU-Updates nur für ein Jahr geben. Kann man machen, aber ich sehe kaum Gründe, Geld für Support für ein altes OS auszugeben, wenn man kostenlos den Support mit der neueren Version des selben OS bekommen kann.

Selbst wenn einem irgendwelche Design-Entscheidungen nicht gefallen oder man total übel davon getriggert wird, wenn die Startleiste jetzt immer unten ist.

Den Umstieg von Win 10 auf 11 (oder gegebenfalls 12) meinen Eltern schmackhaft zu machen.
Die tun sich immer wieder schwer, wenn plötzlich alles anders ist.
[...]
Ein Grund mehr, noch mehr Linux zu nutzen ;)

Als wäre bei einem Desktop-Linux nicht auch innerhalb von diversen Jahren ständig mal wieder was anders.

Da werden die von der Distribution standardmäßig verwendeten Programme ausgetauscht. Es gibt genauso Design-Änderungen an der Oberfläche oder technische Änderungen am Unterbau. Einstellungen sind an anderen Stellen oder Menüs sehen anders aus.


Wieso sollte man als Microsoft eine missverständliche Aussage eines einzelnen Typen dementieren, die von Medien missinterpretiert wurde?

Das war schon ein wenig mehr und weitergehend formuliert. Und es bezog sich nicht darauf, dass Windows 10 die neueste Version wäre.

Man hat allerdings nach einiger Zeit festgestellt, dass die Rolling-Release-Geschichte mit zwei Builds pro Jahr und vergleichsweise kurzen Supportzeiten für einzelne Builds ein mächtiges Problem schafft: will man neue Hardware voraussetzen, fallen diejenigen, die diese Hardware nicht haben, innerhalb von Monaten aus dem Support.

Hätte man also z.B. das TPM 2.0 mit einem Windows 10 21H1 vorausgesetzt, anstatt zu dem Zeitpunkt Windows 11 herauszubringen, wären nach dem üblichen Supportschema 18 Monate später alle Geräte ohne TPM 2.0 aus dem Support geflogen. Also im Sommer 2023. So laufen diese Geräte noch über zwei Jahre länger.

Deswegen hat man das doch wieder aufgeteilt und doch eine neue Version gebracht. Damit nur diese die neuen Anforderungen mitbringt und das alte Windows 10 halt noch eine längere Zeit auf der alten Hardware weiter unterstützt werden kann.
 
Mit welcher Berechtigung erwartet man, dass Microsoft die Kosten bis in die Unendlichkeit weiter trägt?

Win 11 bekommt keine Updates und die kosten nichts (wobei das Patchlevel oft identisch zu W10 ist, sprich W11 oft gleich W10)? Die Entwicklung eines neuen OS kostet auch nichts? Wer als Anbieter eines OS Sicherheit will, ist vielleicht auch etwas in der Pflicht, Lücken zu beheben und zwar kostenlos, weil es eigene Fehler sind?

Ich sehe nach wie vor nicht den Hammer-Unterschied zwischen W10 und W11, der ein neueres OS jetzt zwingend nötig machte, welches dann eigentlich völlig ausreichende Hardware zu IT-Schrott macht und von daher ist ein "erweiterter Support" für 3 Jahre weiteren Betreibens von W10 mit den gleichen Fixes wie W11 schon ein wenig Gelddruckmaschine.
 
Mir geht es bei diesem Update darum weil extrem viel am System umgestellt wird, man kann da auch gleich eine Cleaninstallation machen. Und das ist bei mehreren Geräten einfach verdammt viel zu tun. Sogar das letzte Funktionsupdate 24H2 hat sehr sehr viel im System gemacht. Das nervt nur noch, da bleibe ich lieber so lange es geht bei Win10 und verzichte auf den ganzen Schnickschnack.
 
Mir geht es bei diesem Update darum weil extrem viel am System umgestellt wird, man kann da auch gleich eine Cleaninstallation machen. Und das ist bei mehreren Geräten einfach verdammt viel zu tun. Sogar das letzte Funktionsupdate 24H2 hat sehr sehr viel im System gemacht. Das nervt nur noch, da bleibe ich lieber so lange es geht bei Win10 und verzichte auf den ganzen Schnickschnack.
Wenn man sich Deine Threads und Posts anschaut, dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass du dir das Leben unnötig erschwerst.
Ich lehne die ganzen Abfragen (nach Updates und Upgrades) nach Datensammlung für alles Mögliche ab. Basteln tue ich nur, wenn mal eine Partition vergrössert werden muss, weil die Updates sonst hängen oder etwas in der Registry geändert werden muss, weil es mir wichtig ist.
Die Datenträgerbereinigung von Microsoft macht einen ordentlichen Job. Wenn ich Software "nur mal so" testen will, dann mache ich das in einer VM. Meine privaten Mails vertraue ich Thunderbird an - damit bestehen Umzüge und Backups im Kopiervorgang eines Ordners.
Optimierungstools von Drittherstellern nutze ich schon lange nicht mehr. Warum sollte ich denen mehr trauen, als Microsoft?
 
Ja Stefan , ist mir bewußt aber ich bin schon immer so seit ich PCs habe. Ich möchte immer alles unter Kontrolle haben aber das geht halt bei den aufgeblähten System nicht mehr. Das war zu Win98 und XP bzw. Win2K noch ganz anders.
 
Das System ist nur halt nicht nutzlos "aufgebläht", sondern groß und komplex, weil es sehr viel mehr Konstellationen an Hard- und Software unterstützen muss als eine Einzelperson im Leben zu sehen bekommt. Man kann schlicht und einfach nicht als einzelne, zudem nicht beruflich befasste Person "alles", also das gesamte System "kontrollieren". Höchstens ganz früher mal, unter DOS, konnte man noch für jede Zeile in AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS in Erfahrung bringen, was dadurch gesteuert wird, welche Optionen es für die Einstellung gibt und was sie bewirken. Aber mit DOS konnte man halt Programme starten und Dateien verwalten. Ansonsten hat es den Cursor blinken lassen. Kein Vergleich zu dem, was heute ein Betriebssystem mit grafischer Oberfläche bereitstellt.

WinXP und Win2K sind genauso NT-basierte Betriebssysteme wie heute Win10 und Win11. Die konnte man damals genausowenig in Gänze "kontrollieren" wie die heutigen Windows-Versionen. Der Unterschied besteht eher darin, dass damals die Systeme weniger von sich aus konnten und man mehr händisch konfigurieren und mehr externe Tools für bestimmte Funktionen verwenden musste. Ich habe noch die Merkzettel, die ich damals verwendet hatte, um einen PC mit z.B. Win2k aufzusetzen, das ging über eine A4-Seite und mehr. So etwas mag sich vielleicht nach "Kontrolle" anfühlen, war aber letztlich nur ein bisschen erweitertes Benutzerwissen, das es brauchte, um überhaupt mit dem System arbeiten zu können. Heute sieht bei mir eine Installation so aus, dass ich den Prozess durchlaufen lasse, am Ende ein paar Fragen des Systems beantworte, es dann seine Updates ziehen lasse, das Konfigurationsprogramm des Herstellers durchlaufen lasse (also Commercial Vantage bei ThinkPads) und fertig. Nur bei alten Geräten muss ich dann vielleicht noch drei, vier Treiber nachinstallieren. Merkzettel schreibe ich mir dafür nicht mehr.
 
Ihr kommt vom Thema ab.
Auch wieder wahr. Ist es nur nicht bei den meisten Gesprächen über Windows im Allgemeinen so, dass sie recht schnell zu mäandern anfangen? Aber gut, Hinweis ist erkannt und akzeptiert. ;)

Win 11 bekommt keine Updates und die kosten nichts (wobei das Patchlevel oft identisch zu W10 ist, sprich W11 oft gleich W10)? Die Entwicklung eines neuen OS kostet auch nichts? Wer als Anbieter eines OS Sicherheit will, ist vielleicht auch etwas in der Pflicht, Lücken zu beheben und zwar kostenlos, weil es eigene Fehler sind?

Ich sehe nach wie vor nicht den Hammer-Unterschied zwischen W10 und W11, der ein neueres OS jetzt zwingend nötig machte, welches dann eigentlich völlig ausreichende Hardware zu IT-Schrott macht und von daher ist ein "erweiterter Support" für 3 Jahre weiteren Betreibens von W10 mit den gleichen Fixes wie W11 schon ein wenig Gelddruckmaschine.
Eigentlich sprichst du selber schon den Grund an, warum Microsoft mit Windows 11 einen Schnitt macht. Weil ein immer größer und komplexer werdendes System zunehmend anfälliger wird für Fehler. Die Überwachung des Systems und die Fehlerkorrektur benötigen Ressourcen und sind neben der Weiterentwicklung ein erheblicher Kostenfaktor. Und weil das Aufrechterhalten der Kompatibilität zu (sehr) alter Hardware (gerade auch im Bereich Sicherheitsfunktionen) nun mal einen wesentlichen Anteil an der zunehmenden Komplexität hat, ist es folgerichtig, dass man irgendwann mal die Berücksichtigung der (sehr) alten Systeme beenden wird. Das ist eine strategische Entscheidung, damit man den nicht zuletzt von dir hier eingeforderten Support auch zukünftig mit vertretbarem Aufwand erbringen kann.

Natürlich ist diese Notwendigkeit direkt jetzt noch nicht so deutlich erkennbar, denn noch haben Windows 10 und 11 einen großen Teil der Codebasis gemeinsam. Schließlich wird ja nicht jede Windows-Version von Grund auf neu programmiert. Aber es geht hier eben um die zukünftige Entwicklung, wo dann absehbar mehr und mehr Module tatsächlich nicht mehr auf der (sehr) alten Hardware funktionieren werden. Weshalb dann auch eben Fixes für Windows 11 zunehmend nicht mehr für Windows 10 anwendbar sein werden. Und umgekehrt manche bislang unentdeckten Schwachstellen in Windows 10 für Windows 11 nicht mehr relevant sein werden.
 
Natürlich ist diese Notwendigkeit direkt jetzt noch nicht so deutlich erkennbar, denn noch haben Windows 10 und 11 einen großen Teil der Codebasis gemeinsam.

Deswegen sehe ich den Sinn von W11 mit seinen Anforderungen doch eher etwas herbeigeholt. Wenn die Aussage beim Start von W10 von "Windows as a Service" ernst gemeint gewesen wäre, hätte man ganz sicher auch W10 weiter pflegen können und die Features von W11 dort implementiert. Ist vom Aufwand/Codebasis sicher ressourcenschonender als ein "komplett neues" OS. Da beisst sich die Katze etwas in den Schwanz von wegen Aufwand.

Analog dazu war W8/W8.1 letztendlich auch nur ein gepimptes W7 - halt etwas andere Optik.

Aus dieser Warte ist es für mich dennoch unverschämt, erst zwangsweise ein OS auf eine neue Hardwarebasis zu setzen und im selben Atemzug zu sagen, wenn ihr dafür blecht, supporten wir das bisherige OS für die "alten Kisten" weiter. Es geht ja wohlgemerkt nicht um solche Archtiekturwechsel wie 16/32bit oder vom 386 auf Pentium oder so, sondern die Kisten vor Gen 8 langen noch dicke für alles Gängige. Da kann dann auch der SUpport für die nächsten 3 Jahre weiter kostenlos angeboten werden bis zum endgültigen Break statt dieses Herumeierns und gut ist es. Stringente und kundenfreundliche Geschäftspraxis sieht bei mir anders aus.
 
Deswegen sehe ich den Sinn von W11 mit seinen Anforderungen doch eher etwas herbeigeholt. Wenn die Aussage beim Start von W10 von "Windows as a Service" ernst gemeint gewesen wäre, hätte man ganz sicher auch W10 weiter pflegen können und die Features von W11 dort implementiert. Ist vom Aufwand/Codebasis sicher ressourcenschonender als ein "komplett neues" OS. Da beisst sich die Katze etwas in den Schwanz von wegen Aufwand.

Weshalb man die Idee von Windows as a Service wieder (etwas) revidiert hatte, dazu hatte sich doch erst kürzlich @der_ingo schon geäußert:
Man hat allerdings nach einiger Zeit festgestellt, dass die Rolling-Release-Geschichte mit zwei Builds pro Jahr und vergleichsweise kurzen Supportzeiten für einzelne Builds ein mächtiges Problem schafft: will man neue Hardware voraussetzen, fallen diejenigen, die diese Hardware nicht haben, innerhalb von Monaten aus dem Support.

Hätte man also z.B. das TPM 2.0 mit einem Windows 10 21H1 vorausgesetzt, anstatt zu dem Zeitpunkt Windows 11 herauszubringen, wären nach dem üblichen Supportschema 18 Monate später alle Geräte ohne TPM 2.0 aus dem Support geflogen. Also im Sommer 2023. So laufen diese Geräte noch über zwei Jahre länger.

Beim Wechsel auf Windows 11 geht es Microsoft zudem ja nicht nur um neue Features, sondern zusätzlich um einen sukzessiven Abschied von veraltetem Code. Weshalb man das gerade nicht als nächstes Funktionsupgrade von Windows 10 herausbringen konnte. Denn das hätte ziemlich sicher nicht nur einen Aufstand wegen der Kurzfristigkeit (siehe oben) gegeben, sondern es hätten sich ebenso ziemlich sicher auch massiv Leute beschwert, dass ihr PC auf einmal "nicht mehr mit Windows 10 läuft", obwohl er doch bisher "immer mit Windows 10 funktioniert" hatte. Das wäre absehbar ein Shitstorm geworden, gegenüber dem die jetzigen Reaktionen auf die Hardwareanforderungen von Windows 11 ein sanftes Lüftchen darstellen.

Und wie schon gesagt, der Schnitt erfolgt deshalb bereits jetzt, wo Windows 11 noch große Teile seiner Codebasis mit Windows 10 gemeinsam hat, damit die Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung klar abgesteckt sind. Je länger Windows 11 weiterentwickelt wird, desto weniger Gemeinsamkeiten wird es mit Windows 10 aufweisen. Aber das ist eben ein Prozess, genauso wie es bei Windows 10 einer war.

Es gibt einen Unterschied zwischen strategischer Produktplanung und operativem Produktmanagement. Den berücksichtigen deine Vorwürfe leider nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da kann dann auch der SUpport für die nächsten 3 Jahre weiter kostenlos angeboten werden bis zum endgültigen Break statt dieses Herumeierns und gut ist es. Stringente und kundenfreundliche Geschäftspraxis sieht bei mir anders aus.
Auch in drei Jahren wäre der Schnitt dann ein Schnitt und würde Proteste triggern. Wobei der Unterschied für das wichtige Geschäftsfeld der gewerblichen Anwender sowieso marginal ist. Die haben entweder ihre Hardware bereits für Windows 11 tauglich gemacht oder sind im Moment noch dabei (Ende 2025 sind die jüngsten nicht offiziell tauglichen Geräte ja auch schon 8 Jahre alt) oder nutzen halt den bezahlten(!) verlängerten Support für Windows 10 bis maximal 2027, um in der Zeit den Umstieg zu vollziehen. Je nachdem, was wirtschaftlicher ist. Für Geschäftskunden ist das also eine kalkulierbare und handhabbare Situation.

Das Windows-Geschäft mit Privatkunden ist für Microsoft (zumindest meiner Einschätzung nach) wenig bedeutend. Wer kauft denn noch regulär einzelne Windows-Lizenzen? Mein Eindruck ist, dass Microsoft da ein bisschen zweigleisig fährt. Einerseits gibt es das Angebot über ein Jahr verlängerten Support für Windows 10 für um die 30 € (2,50 € im Monat), andererseits duldet man im Graubereich die Installationen von Windows 11 auf nicht offiziell unterstützten Systemen, widerruft deren Aktivierung nicht und versorgt sie auch mit Sicherheitsupdates. Wodurch man privat ein jetzt installiertes Windows 11 24H2 vermutlich/voraussichtlich ohne Probleme schon mal bis Ende 2026 wird nutzen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Analog dazu war W8/W8.1 letztendlich auch nur ein gepimptes W7 - halt etwas andere Optik.
Analog dazu war Windows 7 nur ein gepimptes Windows Vista mit anderer Optik...und analog dazu war Windows XP nur ein gepimptes Windows 2000 mit anderer Optik...etc. ;)

So funktioniert Produktentwicklung eben oft - man beginnt bei dem, was man hat, und entwickelt es weiter. Besonders, wenn Abwärtskompatibilität eine Priorität ist, wie bei Windows.

Würde Microsoft deiner Idee folgen, wären wir heute noch bei Windows XP, das nur eben nix mehr mit dem ursprünglichen Windows XP zu tun haben würde. So, wie Windows 10 sich seit 2015 auch deutlich weiterentwickelt hat.
Es geht ja wohlgemerkt nicht um solche Archtiekturwechsel wie 16/32bit
Doch, tatsächlich schon. Windows 11 ist die erste Windows-Version, die es nicht mehr als 32Bit-Variante gibt, sondern ausschließlich als 64Bit.
 
Analog dazu war Windows 7 nur ein gepimptes Windows Vista mit anderer Optik
Vista war nur ein eingeschobenes Provisorium.
Microsoft Windows 7 wurde im Jahr 2000 unter dem Codenamen Blackcomb angekündigt und sollte Windows XP ablösen.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows#cite_note-14"><span>[</span>14<span>]</span></a> 2001 entschied sich Microsoft jedoch, zwischen Windows XP und Blackcomb eine weitere Version von Windows zu veröffentlichen, die später Windows Vista genannt wurde.
;)
 
Vista war nur ein eingeschobenes Provisorium.

Naja, ist ein wenig hart. Man hat festgestellt, dass man die vielen für Blackcomb angedachten Änderungen in einem Release gar nicht umsetzen kann und hat dann einen großen Teil davon mit Longhorn (Vista) gebracht und sich vom Rest teilweise verabschiedet.


Vista war nach XP der große Schritt, mit dem unter der Haube diverse Änderungen umgesetzt wurden, die zu großen Teilen heute noch Bestand haben (x64 beim Client, Sprachneutral, dism Images und msu Patches). Mit 7 kam dann nur eine kleine Verfeinerung.
 
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